Symbioselenkung ist die Therapie einer Symbiose-Störung innerhalb der Darmkeim-Besiedelung im Verdauungstrakt. Sie bezweckt die Wiederherstellung, bzw. Erhaltung der normalen Besiedelung der Darmschleimhäute (= des Mikrobioms) mit Darmbakterien. Symbioselenkung ist die Verabreichung physiologischer Bakterienkulturen in einem probiotisch vorbereiteten Milieu. Die Symbioselenkung ist Grundlage jeder Darmsanierung!
Je nachdem, welche Keine im Darm überhandnehmen oder fehlen, werden aerobe und anaerobe Dysbiosen unterschieden. Um dies genau festzustellen, ist eine entsprechende Untersuchung der Darmflora unverzichtbar.
Diese Untersuchung wird durch eine Stuhlprobe bestimmt. Der Status der vorhandenen Darmkeime, oder Fehlbesiedlung, u.a. durch Darmpilze liefert exakte Hinweise, wie und mit welchen Bakterienkulturen das Mikrobiom wieder aufgeforstet werden muss.
Dies ist insofern bedeutsam, weil mit den „falschen“ Bakterienstämme, die auf Verdacht eingenommen werden, sich die Beschwerden nur noch verschlimmern können.
So eine Untersuchung inkl. einer ganzheitlichen Auswertung und Therapie lasse ich in meiner Naturheilpraxis über das BIOLABOR-HEMER erstellen.
Darmdysbiosen führen zu vielfältigen immunologischen Reaktionen, die gekoppelt sind an die Bildung toxischer Substanzen wie Ammoniak, Skatol, Fuselalkohole, Gärungsgase und einige andere mehr. Diese Gifte belasten den Leber- und Zellstoffwechsel im Allgemeinen, das Immunsystem, das Nervensystem und können u.U. auch karzinogene und kokarzinogene Effekte auslösen.
Meteorismus (=Blähbauch), Flatulenz (=Windabgang), Darmkrämpfe, Roemheld-Syndrom, Übelkeit, Mundgeruch, Sodbrennen, Durchfälle im Wechsel mit Verstopfung u.a. sind die Symptome, die die Patienten in meine Heilpraktiker- Praxis führen.
Die Ursachen für die Entwicklung einer gestörten Darmflora sind vielschichtig. An erster Stelle steht die leichtfertige Medikation mit Antibiotika schon bei banalen Infekten. Manchmal genügt schon eine einzige Antibiotikagabe, um die Darmflora nachhaltig zu stören. Je öfter Antiobiotika eingenommen wurden, desto langwieriger ist die Behandlung. Antibiotika in der Massentierhaltung und Fischzucht gelangen über den Teller in unseren Darm. Zudem essen wir zu viel keimfreie, industriell hochverarbeitete, ballaststoffarme Lebensmittel und zuviel Zucker, die das Pilzwachstum von Candida albicans fördern. Emulgatoren, Zuckeraustauschstoffe und eine Reihe weiterer Zusatzstoffe in Fertiglebensmitteln geraten mehr und mehr in den Verdacht, unser Mikrobiom nachhaltig zu schädigen. Als Folgen treten immer mehr Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen, neben den häufig als Reizdarm abgetanen Beschwerden, in Erscheinung.
Eine nachhaltige Symbioselenkung des Darmes braucht Zeit, Geduld und die aktive Mitarbeit des Patienten. Je nach Schwere des Befundes empfehle ich stufenweise Therapiemodule an. Welche Module hierbei zum Tragen kommen, ergibt sich in erster Linie aus der Schwere der Symptomatik des Patienten, dann durch den Laborbefund und aus der Vorgeschichte (=Anamnese), die möglicherweise, zur Entwicklung der Darmdysbiose geführt haben können, wie Antibiotika und extreme oder einfach nur schlechte Ernährungsformen, frühere Darminfekte, aber auch psychische Faktoren, wie Stress und Traumata.
Bitte kontaktieren Sie mich gerne jederzeit und lassen sich von mir in einem unverbindlichen Erstgespräch beraten, wie Ihr Behandlungsweg aussehen könnte.